ABSCHIEDSINTERVIEW MIT JANNIK SCHNEIDER


06.06.2023

DANKE JS14

329 Spiele für den SVS
5x Stetten-Turnier-Sieger
6x Eyachpokal-Sieger
7x Halleneyachpokal-Sieger
4x Meister (3x Bezirksliga, 1x Kreisliga B)
1x Bezirkspokal-Sieger

Wir sind einfach nur #stolz!

Eine SVS-Legende sagt Adieu:
15 Jahre lang war er aktiver Spieler des SVS, in dieser Zeit gewann er 23 Titel - ohne Frage: Jannik Schneider gehört zu den erfolgreichsten SVS-Spielern der Vereinsgeschichte
Ab Juli schlägt er ein neues Kapitel in seiner Fußball-Geschichte auf und wird Co-Trainer bei der TSG Wittershausen.

Vor dem letzten Saisonspiel sprachen wir mit ihm über seine SVS Zeit und die Zukunft.

SVS-Redaktion: Hallo Jannik, noch einmal das grün-weiße Trikot tragen und dann verabschiedest du Dich als Spieler vom SV Stetten. Wie ist deine Gefühlslage?
J.S. [Jannik Schneider]: Hello at all, zu Beginn möchte ich mich auf diesem Wege nochmals bei allen Fans und Zuschauern für all die Jahre und geile Zeit bedanken. Es war einfach immer geil zu hören mit was für einer Leidenschaft und einem Feuer hinter uns gestanden wurde.
Aber es sind natürlich sehr gemischte Gefühle. Zum einen freue ich mich auf die neue Herausforderung, die mir nun bevorsteht, zum anderen tut es natürlich auch sehr weh zu wissen, dass ich am Samstag das letzte Spiel in Grün-Weiß bestreiten werde. Ich würde sagen ich gehe mit einem lächelnden und einem weinenden Auge.

SVS-Redaktion: Wenn Du auf deine SVS-Zeit zurückblickst – was waren die Highlights für Dich?
J.S.: Das erste Highlight war eigentlich gleich zu Beginn bei dem Aktiven, als wir aus der Jugend rausgekommen sind und ich im ersten Spiel gegen einen Absteiger aus der Landesliga von Beginn an spielen durfte. Das Highlight zog sich dann weiter durch bis zu unserem Aufstieg in die Landesliga. Als absolutes Highlight würde ich auch die Saison 2014 nennen, wo man alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gab. Resultierend daraus die legendären Feierlichkeiten.
Aber eigentlich war jeder Sieg bei Spiel oder Turnier immer ein Highlight für sich, ich glaube, da macht dem SVS beim Feiern so schnell auch niemand was vor.

SVS-Redaktion: Gibt es auch negative Erinnerungen? :-)
J.S.: Da fällt mir eigentlich nichts ein. Das Einzige, wenn man es Negativ nennen mag ist, dass manch Niederlagen trotzdem wie Siege oder gar Meisterschaften danach gefeiert wurde :-D

SVS-Redaktion: Du hast einige Trainer beim SVS miterlebt. Jeder brachte seine eigene Philosophie mit. Was nimmst Du mit für deine erste Trainerstation?
J.S.: Der Erfolg einer Mannschaft hängt natürlich auch immer mit dem Trainer zusammen und da hatte jeder Einzelne seinen Anteil dazu beigetragen in seiner eigenen Art und Weise. Mit einer guten Prise an Willen und Engagement will ich den Jungs dann natürlich gerne die Sachen weitergeben, welche mir mit auf den Weg gegeben wurden. Wenn man als Spieler nicht selbst an seine Grenzen geht und das Bestmögliche aus sich herausholt dann wird man am Ende scheitern. Daher will ich das man einfach Spaß an der Sache hat und ehrgeizig ist sowie sich Ziele setzt, um diese zu erreichen.

SVS-Redaktion: Wie oben beschrieben geht es für Dich zur TSG Wittershausen in einen neuen Fußball-Bezirk.
Zusammen mit Fabian Singer wirst du dort die Mannschaft trainieren.
Wie kam es dazu?
J.S.: Ich war über viele Jahre immer mit Fabi in Kontakt und wir hatten schon immer den Wunsch gemeinsam und nicht erst in der AH auf dem Platz zu stehen und zu spielen. Als wir uns dann beim Indoor-Cup getroffen haben und uns danach dann auch nochmals enger ausgetauscht haben, wurde es dann irgendwann ernst! Mein Ziel war es eigentlich mal ihn nach Stetten zu holen, aber oftmals kommt es halt dann doch anders. Nach sehr vielen schlaflosen Nächten habe ich dann meine Entscheidung getroffen.

SVS-Redaktion: Ein direkter Aufstieg ist für die TSG Wittershausen vermutlich nicht mehr drin – über die Relegation beginnt dann der Kampf um den Bezirksliga-Aufstieg. Wie schätzt Du die Chancen ein?
J.S.: Die Mannschaft hat auf alle Fälle das Potential den Aufstieg über die Relegation zu schaffen. Wenn alle Mann an Bord sind und der Wille da ist dann wird in der kommenden Saison wieder Bezirksliga gespielt.

SVS-Redaktion: Zum Abschluss noch: Wie schätzt Du die SVS-Mannschaft für die neue Saison ein?
J.S.: Die Mannschaft hat des Öfteren dieses Jahr gezeigt, was sie können. Solange die Einstellung vor und während dem Spiel stimmt, ist auch nächstes Jahr ein Platz im oberen Tabellendrittel drin - da bin ich mir sicher! Dazu muss allerdings jeder Einzelne an seine Grenzen und darüber hinaus gehen. Eine kleine Krankheit beim SVS ist es ja schon, dass man sich gegen die oberen Gegner aus der Tabelle gut verkauft und eher Punkte gegen die Teams in der unteren Tabellenregion liegen lässt. Wenn sich daran noch etwas arbeiten lässt, dann ist die Mannschaft für die neue Runde gut aufgestellt. Und wer weiß, ob sich der ein oder andere noch der SVS-Familie zur neuen Saison anschließt.

SVS-Redaktion: Jannik – nochmal DANKE für alles, was Du für den SVS auf und neben dem Platz geleistet hast!
Du hast ja bereits gesagt – der SVS-Fan Schneider bleibt – und wir freuen uns natürlich sehr über Deine bzw. Eure Besuche auf dem SVS-Gelände.
Wir wünschen Dir nur das beste – und vor allem Gesundheit und eine verletzungsfreie Saison.