Eine Ära geht zu Ende


03.02.2016

Der SV Grün-Weiß Stetten und sein Trainer, Markus Helber, gehen ab der neuen Saison 2016/2017 getrennte Wege.

Nach fünf überaus erfolgreichen Jahren, in denen u.a. zahlreiche Eyachpokal-Siege, 2 Aufstiege in die Landesliga und der Bezirkspokal-Sieg gefeiert werden konnten, sucht der SVS-Coach zur kommenden Runde eine neue Herausforderung.
"Ich glaube, dass ein neuer Trainer der Mannschaft gut tun wird und noch den ein oder anderen Prozentpunkt mehr aus den Spielern herauskitzeln kann", so Helber.

Gerne hätten die Grün-Weißen mit ihrem Erfolgstrainer noch ein weiteres Jahr zusammen gearbeitet, dennoch respektiert und akzeptiert man diese Entscheidung, wie der 1.Vorsitzende, Mihael Nemecek, klarstellt: "Ich wünsche Markus nicht nur persönlich, sondern im Namen des SVS, den größtmöglichen Erfolg für seine weitere Trainerlaufbahn. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet für die hervorragende Arbeit die er bisher bei uns geleistet hat."

Wie es dann im Sommer weiter geht, wollte Nemecek noch nicht verraten:
"Natürlich sind wir zunächst einmal noch in Gesprächen mit unserem aktuellen Trainerteam. Denn neben Markus Helber machen auch Mike Beilharz und Norman Vogt seit diesem Jahr einen hervorragenden Job als Co-Trainer. Man wird sehen, wie sich diese Gespräche entwickeln, und dann wird die Vereinsführung entscheiden, was das beste für den SVS ist."

Um die Zukunft des SV Grün-Weiß Stetten macht sich Nemecek daher keine Sorgen:
"Als wir uns 2011 von Oliver Krämer, einem der erfolgreichsten Trainern der Vereinsgeschichte, getrennt haben, stellten sich auch viele die Frage, wie es beim SVS weiter gehen würde. Das Ergebnis ist bekannt; äusserst erfolgreich!
Der Verein ist und wird niemals abhängig von einer einzelnen Person sein. Weder vom Trainer, von einem einzelnen Spieler, noch vom Vorsitzenden oder sonst einem Individuum. Dafür machen ALLE hier, ob Spieler, Trainer, die Vorstandschaft zusammen mit den Ausschussmitgliedern, oder wer auch immer in irgendeiner Form den SVS unterstützt, gemeinsam einen zu guten Job."

Außerdem gilt es, das Hauptaugenmerk auf die Rückrunde zu legen. Auch hier sieht Nemecek keinen großen Nachteil durch diese frühzeitige Entscheidung.
Ganz im Gegenteil: "Ich glaube, dass die Manschaft jetzt erst recht noch einen Zahn zulegen und versuchen wird, den Trainer so erfolgreich wie möglich zu verabschieden.
Schließlich sind wir ja noch in zwei Wettbewerben (Meisterschaft und Pokal) sehr gut vertreten. Vielleicht gelingt es uns ja tatsächlich, unseren Coach mit einem weiteren Titel zu verabschieden. Das wäre natürlich sehr schön, soll aber keine Zielvorgabe sein. Denn wenn dies nicht klappen sollte, können wir im Sommer trotzdem auf fünf überaus erfolgreiche Jahre zurückblicken."

Am 13.03.2016 startet die Rückrunde mit einem Heimspiel gegen den FC Steinhofen.
Bereits eine Woche früher, also am 06.03.2016 steigt das Achtelfinale im WFV-Bezirkspokal. Hier reisen wir zum B-Ligisten TSG Margrethausen.