ABSCHIEDSINTERVIEW JOACHIM KOCH

SVS-Redaktion: Hallo Joko, auch wenn schon viele Worte dazu beim letzten Heimspiel gesagt wurden, möchten auch wir nochmal DANKE sagen für die Zeit bei uns als SVS-Trainer.
Wie war die Zeit beim SV Stetten für Dich?
J.K. [Joachim Koch]: Ich habe tolle Erfahrungen beim SV Grün-Weiß Stetten gemacht und mich sofort willkommen gefühlt. Es ist immer schön, wenn man so eine herzliche Atmosphäre erlebt, besonders wenn auch die Verantwortlichen, Zuschauer und die Mannschaft so positiv auf einen zugehen. Dafür möchte ich mich auch im Namen meiner Frau bei allen herzlich bedanken.

SVS-Redaktion: Wie kam es denn Anfang 2024 dazu, dass Du Trainer beim SV Stetten wurdest?
J.K.: Schon im November 2023 fanden die ersten Kontakte statt. Zunächst schrieb mir Lenard Pfeffer per WhatsApp und später führte ich ein persönliches Gespräch mit Lenard Pfeffer, Luca Schneider und Roland Schneider. Dabei sprach ich über mein Training und meine Spielphilosophie sowie darüber, wie ich als Trainer Fußball spielen möchte. Nach diesem Gespräch war mir sofort klar, dass wir auf einer Wellenlänge sind. Dennoch dauerte es bis Ende Dezember, bis ich mich endgültig dazu entschloss, das Traineramt in Stetten zu übernehmen.

SVS-Redaktion: Was bleibt Dir aus der Zeit bei uns in positiver, aber evtl. auch in negativer Erinnerung?
J.K.: Besonders in Erinnerung bleibt mir der Zusammenhalt, der in Stetten gelebt wird. Es beeindruckt, wie die Mannschaft auch in schwierigen sportlichen Zeiten im Training voll mitgezogen hat und in den Spielen stets versucht hat, das Optimum herauszuholen. Zudem hat die Mannschaft einen unglaublichen Charakter gezeigt: Trotz des sicheren Abstieg hat sich niemand hängen gelassen.
In den letzten sechs bis sieben Spielen konnten wir deutlich zeigen, dass wir Fortschritte gemacht haben und auf Augenhöhe mit vielen Mannschaften gespielt haben. Das spiegeln auch die Ergebnisse wieder.

Natürlich bleibt der Abstieg in negativer Erinnerung. Es gibt viele Gründe dafür, die ich hier jedoch nicht alle im Einzelnen aufführen möchte, da die Zeit dafür jetzt nicht mehr besteht die Dinge aufzuarbeiten.

SVS-Redaktion: Durch die anstehende Veränderung beim SV Stetten im aktiven Bereich wirst Du uns leider verlassen. Wie sieht Deine Zukunft aus?
J.K.: Ich lasse alles auf mich zukommen. Die Zeit als Trainer ist ziemlich zeitintensiv, und ich freue mich darauf, auch mal wieder mehr Zeit für meine Familie und andere Dinge zu haben.
Es ist gut möglich, dass ich dann vielleicht zu viel Zeit habe und den Fußball vermissen werde. Vielleicht werde ich irgendwann als Trainer wieder zurückkehren, wenn die richtige Gelegenheit kommt.

SVS-Redaktion: Joko – nochmal DANKE für alles, was Du für den SVS auf und neben dem Platz geleistet hast!
Du bist mit Deiner Familie immer herzlich Willkommen beim SVS :-)